Karate_sport

Ursprünge des Karate

Das Karate ist eine Kampfkunst, deren Wurzeln in China liegen. Erst später entwickelte sie sich auf der Insel Okinawa in Japan. Der Begriff „Karate“ (japanisch) bedeutet wörtlich übersetzt in etwa „leere Hand“.

Während der geschäftlichen Beziehungen zwischen China und Okinawa im Laufe der Jahrhunderte wurden Kampfkunsttechniken aus China in Okinawa eingeführt und mit örtlichen Traditionen vermischt. Durch den Austausch zwischen China und Okinawa ergab sich die Grundlage für die Entstehung des heutigen Karate.

Einflüsse aus dem chinesischen Kung-Fu, insbesondere aus südchinesischen Stilen, sind im Karate erkennbar. Beispielhaft sind hier die fließenden Bewegungen, die Betonung von Geschwindigkeit und Präzision sowie die Verwendung von gewissen Techniken zu nennen. Während der Weiterentwicklung des Karate auf Okinawa wurde es von den ansässigen Meistern verändert. Dabei entstanden verschiedene Stile wie z. B. das Shorin-Ryu Karate, das Goju-Ryu Karate und das Uechi-Ryu Karate.

In den 20er und 30er Jahren wurde das Karate in Japan formalisiert, um Karate als eine eigene Disziplin zu etablieren. Trotz des chinesischen Ursprungs hat das Karate im Laufe der Zeit eine eigenständige Identität entwickelt.