Hapkido ist eine koreanische Kampfkunst. Die Wurzeln des Hapkido lassen sich auf das frühe 20. Jahrhundert zurückverfolgen, als Korea noch unter japanischer Besatzung stand.
Der Ursprung des Hapkido ist eng mit den Bemühungen einiger Meister verbunden, verschiedene koreanische Stilrichtungen zu systematisieren. Ein bedeutender Beitragende zur Entwicklung des Hapkido war Choi Yong-Sool, der in den 1940er Jahren die Kunst des Daito-Ryu Aiki-Jujutsu in Japan erlernt hatte. Nach seiner Rückkehr nach Korea integrierte Choi Yong-Sool Elemente des Aiki-Jujutsu mit den traditionellen koreanischen Kampfkünsten wie Taekkyeon und Subak, um das Hapkido zu formen.
In den folgenden Jahrzehnten verbreitete sich das Hapkido international. Ji Han-Jae, ein Schüler von Choi Yong-Sool, trug dazu bei, das Hapkido weltweit bekannt zu machen, indem er es in den USA und anderen Ländern vorstellte.
Das Hapkido ist bekannt für eine breite Palette von Bewegungen. Anders als einige andere koreanische Kampfkünste, die sich mehr auf den Einsatz von Tritten konzentrieren, integriert das Hapkido auch zahlreiche Grifftechniken.
Heutzutage wird das Hapkido weltweit von Millionen von Menschen praktiziert, sowohl als effektive Form der Selbstverteidigung als auch als Methode zur körperlichen Fitness und persönlichen Entwicklung. Es wird in zahlreichen Schulen und Vereinen unterrichtet und hat einen festen Platz in der Welt der Kampfkünste.